Es gibt 3 Fehler, die am Anfang der Produktfotografie schwierig zu erkennen sind. Das Produktfoto performt nicht? Daran könnte es liegen!
3 Top-Anfängerfehler sind bei der Erstellung deiner Produktfotos absolut gemeine Biester! Sie kommen hinten durch den Liferanteneingang geschlichen, melden sich nicht an und ruinieren deine Arbeit. Widerlich! Echt! Damit ist nun Schluss. Wer ist der Chef in deinem Unternehmen? Du!
Also zeigst du diesen ungehobelten Störenfrieden, wo der Hammer hängt – ’tschuldigung, wo der Fotoapparat hängt – und lässt dir das nicht länger bieten. Nicht mit dir!
Dein Produkt ist zu gut, um es schlecht dastehen zu lassen. Du hast so hart dafür gearbeitet, jetzt soll es auch zeigen, was es kann, und ne tolle Show abliefern.
Störenfried Nr. 1: die Langeweile
Dein Produkt wirkt auf dem Foto unattraktiv.
WAAAAAS? Wie konnte das nur passieren? Im richtigen Leben ist das Produkt der Knaller! Die Kunden auf der Messe waren begeistert und es lief wie am Schnürchen. Im Shop? Absolute Funkstille, nichts… schleppende Verkäufe!
Du hast nicht die richtige Perspektive für dein Produkt gewählt!
Überlege dir vor dem Shooting, aus welcher Perspektive du dein Produkt fotografieren möchtest. Welches ist seine Schokoladenseite? Aus welcher Perspektive machst du dein Produkt zum Shooting-Star?
Dabei helfen dir folgende Fragen: Was will ich zeigen? Was ist wichtig?
- Welche Form hat mein Produkt?
- Hat mein Produkt ein Muster?
- Ist der Inhalt wichtig?
Störenfried Nr. 2: das Chaos
Durcheinander auf dem Foto, der Kunde versteht nicht, was er kaufen soll.
Wir haben eine kleine Maus versteckt – kannst du sie finden? Ich habe damals diese Bilder in der Fernsehzeitschrift geliebt und jedesmal fleißig gesucht. Für ein Produktfoto eine ganz schlechte Idee.
Du hast nicht die optimalen Komposition für dein Produkt gewählt.
Das Auge des Betrachters weiß nicht, in welcher Reihenfolge es sich was auf dem Foto anschauen soll. Überraschung: als Erstes natürlich dein Produkt!
Du überlistest den Störenfried Chaos mit einem klugen Bildaufbau in Dreiecksform –denn unser Auge möchte geführt werden. Der Bildaufbau in Dreiecksform garantiert genau das.
Ein kleiner Trick, um zu erkennen, ob das Bild ausgewogen ist: Kneife ein wenig die Augen zusammen, so dass dein Blick unscharf wird, dann betrachte das Foto und beobachte, wohin deine Augen als erstes schauen möchten.
Störenfried Nr. 3: die Unausgewogenheit
Das Bild wirkt, hochgeladen im Shop, bei Etsy, Instagram und Co., unausgewogen und man möchte das Produkt im Bild am liebsten mit den Fingern zurechtrücken.
Das Produkt sieht irgendwie verloren aus oder es quetscht sich noch so eben in den Rahmen. Unbewusst macht das Motiv beim Betrachter keine gute Figur. Es zwickt und zwackt! Im schlimmsten Fall sind wichtige Produktinformationen abgeschnitten oder sie verlieren sich wegen zu viel Platz drumherum.
Du hast das Foto nicht für das gewählte Medium mit den richtigen Maßen & Proportionen fotografiert.
Wo möchtest Du Deine Motive einsetzen?
Überlege dir vor dem Fotografieren welche Proportienen du brauchst und gestalte danach deinen Bildaufbau.
- Hochformat
- Querformat
- Quadrat
Fazit
Um ein wirklich ausgewogenes, attraktives und gefälliges Lifestylefoto von deinem Produkt zu erstellen überlegst du dir vor dem Shooting folgende Punkte:
- Welche Perspektive benötigt das Produkt?
- Welche Komposition ist die richtige?
- Welche Proportion hat mein Medium?